Samstag, 31. Januar 2009

Frankfurt

Zurück aus der Bankenmetropole Frankfurt am Main. Jetzt weiß ich auch, warum das Mainhattan heißt. hohe Türme haben die ja da schon. Aber auch sonst war das eine interessante Fahrt. Danke noch mal an alle Beteitigten, die diese Fahrt zu dem gemacht haben, was es war...
Ich könnte jetzt so viele Eindrücke schildern, die ich erlebt, gesehen und wahr genommen habe...Aber das wären nicht die Eindrücke, die ich ausdrücken möchte...
Von daher einfach nur dieses kurze Posting...

Donnerstag, 1. Januar 2009

Sylvester



Lange nicht mehr gehabt. Oder immer wieder drum rum gekommen. Bereitschaft am Sylvesterabend. Die Planung dafür stand ja schon, die erste Besprechung fand ja auch schon statt. also war es eigentlich ein ganz normaler Tag. Das heißt, wie immer erstmal morgens um 04.30 uhr raus aus den Federn, die Brötchen wollen ja auch verdient werden. Um 12. Uhr also wieder nach Hause, erstmal hinlegen. Wird ja eine lange Nacht werden. Außerdem ist der Dienstbeginn ja schon recht nah.



16.30 Uhr: ab zum Dienst, die letzte Besprechung.



17.00 Uhr: Dienstbeginn für den letzten Dienst im Jahr. Gespannte Ruhe, aber kein nervöses Handeln. Es gab keine gravierenden Lageänderungen und keine neuen Erkenntnisse. Immerhin etwas. Fahrzeuge einsatzbereit? Aber natürlich, ich konnte mich auf meine Kameraden verlassen. Wer ich bin? Ich bin der Gruppenführer von diesem Fahrzeug:

Ein GKW1 mit einer Besatzung von 0/2/4=6. Das ist die Gruppensträrke, mit der ich die Einsatzbereitschaft bestreiten werde. Aber zuerst einmal, das wichtigste überhaupt: Essen. Ohne Mampf kein Kampf. Also die bestellte Pizza genießen und den letzten Abend mit meiner gruppe und den anderen Kameraden aus meinem OV ausklingen lassen. Mal sehen, was heute noch so kommt.
20.00 Uhr: Die Bereitschaft beginnt... wie immer mit warten.
22.00 Uhr : Verlegung in den sogenannten Bereitstellungsraum Berlin-Hauptbahnhof. Hat einen Vorteil, von dort ist der Blick auf das Feuerwerk am Brandenburger Tor besser. Aber zuerst noch mal die Polizei anrufen. Es ist "schön", wenn gute Freunde am Sylvesterabend das gleiche Schicksal haben wie man selbst. Denn sei, in diesem Falle eine Frau also, durfte rund um den Hauptbahnhof Streife fahren. Also kann man sich ja mal treffen. Gesagt getan. Auch bei ihr ist die Nacht bisher ruhig verlaufen.Was aber auch nicht ungewöhnlich ist, denn die Einsätze kommen immer erst nach Mitternacht.
Auch der Funk ist ruhig. Die einzigen Wegerechte, die man hört, sind von den zahlreichen RTW. Also absolut nichts ungewöhnliches.
00.00 Uhr: Frohes neues Jahr.
Ein schönes Feuerwerk, schönes Wetter dazu, um es zu genießen. Das war der ruhige Teil. Dass es sich zuspitzt, war zu erwarten und zu hören/sehen.
Es fuhren jetzt nicht nur RTW mit SoSi, sondern auch NAW/NEF, LHF+DLK, ELW und die Pol. Auf dem Funk war jetzt auch mehr los. Vorher waren es nur die "üblichen" Verletzungen, aber jetzt waren es u.a. ein Sturz, Feuer Dach, Schwere Verletzung...
Klar, es war ja nach Mitternacht, da wird es immer hektischer. Aber noch war nichts für uns dabei. Erst gegen
01.15 Uhr: Stichwort Person in Aufzug Adresse... okay, die Örtlichkeit ist bekannt und ist gleich um die Ecke. SoSi an und Status 3 gedrückt. Nach 10 Minuten war aber schon wieder alles vorbei. angekommen, Lage erkundet, Person befreit, Einsatz bereit.
Also warten auf den nächsten Einsatz. Nebenbei am Funk gelauscht, was sonst so los ist. Recht viel, denn gegen
01.40 Uhr gab es wieder den funkspruch:
"Heros Berlin 1/27/51 von Heros Berlin kommen!"
Also schreibbereit gemacht und siehe da: Der nächste Einsatz. Ein VU? Ein VH? Polizei vor Ort, mit SoSi! Okay, mit geübtem Griff schaltet der Kraftfahrer das Blaulicht ein und zieht das Horn. Welche Einsatznummer war das noch mal? 548? 543? Egal, ist auf jeden Fall viel für diese Uhrzeit.
Aber ankommen an der Einsatzstelle und feststellen: EStuK (Einsatzstelle unter Kontrolle), denn da war nichts... Okay, ist vermutlich besser so, denn nen RTW um diese Uhrzeit zu bekommen, ist schwer...
Also wieder Status 1 und wie immer warten...
Der letzte Einsatz, wieder einmal Peron in Aufzug, war nicht der Rede wert. Die Personen wurden vorhher schon befreit.
gegen 04.00 uhr hieß es dann aber auch für uns: Feierabend. Wobei feiermorgen besser hinkommt. Fahrzeug wieder in die Gaagre, umziehen und noch hören, was die anderen Kameraden an diesem tage so hatte. Aber bei denen war es ähnlich. Ist aber so besser. Wer fährt schon gerne zu Leid und Schmerz?
Ab nach hause um dort dann um kurz nach 5 Uhr ins Bett zu fallen. Nach 24 Stunden wach sein, sehnte sich mein Körper nach schalf.
Fazit: Bei der Berliner Feuerwehr war es nach ersten Erkenntnissen ruhig, beim THW war es ruhig. also eine insgesamt gesehen ruhige Nacht.
In diesem Sinne:
Ein frohes neues Jahr!